Jeder Bauherr sollte sich vor der Umsetzung eines Bauvorhabens im Klaren werden, was er eigentlich braucht. Eine Liste mit den wichtigsten Fragen, die es hinterher zu klären gibt, sollte er anfertigen. Diese Fragen sollte er natürlich auch mit der zuständigen Baufirma besprochen haben und vertraglich festhalten.

Somit sichert er sich nicht nur vor möglichen Kostenfallen ab, er geht aber auch sicher, dass alles seinen Wünschen gemäß umgesetzt wird. Somit werden Zeitverzögerungen eingespart, die später anfallen könnten, falls einige Fragen noch offenbleiben sollten.

Die Unterstützung durch einen Bausachverständigen ist beim Hausbau unabdingbar. Dieser ist nicht gerade günstig – 100 Euro wird der Bauherr als Stundenlohn einkalkulieren müssen, plus eventuelle Fahrtkosten zur Baustelle.

Reklamation von Mängeln oder schlechter Arbeit beim Bauen

Je nachdem, ob ein Bauvorhaben planmäßig umgesetzt wird, oder es zu Komplikationen kommt, kann ein Bauherr bereits mit wenigen Terminen auskommen. Bei größeren Projekten, die schwieriger umzusetzen sind bzw. nachträgliche Nachbearbeitungen erfordern, kann sich ein solcher Bau schon mal über mehrere Jahre ziehen.

Einen speziell kritischen Blick sollten Bauherren auf Verträge werfen. Häufig sind diese nicht vollständig und können versteckte Klauseln erhalten, die hinterher Kosten bescheren.

Diese gilt es vor dem Bau zu entdecken und mit dem Vertragspartner zu besprechen. Häufig verzichten die Baumeister darauf, detaillierte Pläne auszuhändigen oder diese gar anzufertigen. Ohne Pläne liegt das Risiko einer fehlerhaften Konstruktion ziemlich hoch.

Korrekter Hausbau: Bausachverständiger helfen weiter

Bei der Umsetzung eines Hausbaus können Bauherren können sich absichern, indem sie nicht bloß die Vereinbarungen mit den Baufirmen mit den Plänen, sondern hinterher ebenso den Fortschritt des Baus auf der Baustelle kontinuierlich vom unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen. Die Sachverständigen sind fachlich begabte Architekten mit der kompletten Haftpflicht.

Der Spezialist weiß genau, in welchem Moment welche Dokumente vorliegen müssen und kann alle Unterlagen für den Bauherrn kritisch kontrollieren. Wer zum ersten Mal jedoch einen Hausbau angeht, wird mit Begriffen wie Energieausweis, Baugrundgutachten, statische Kalkulationen oder Baubeschreibung nur wenig anfangen können.

Sämtliche Unterlagen, die während des Baus in Frage kommen, müssen vorher organisiert und ggf. beantragt werden. Somit lassen sich nachträgliche Komplikationen vermeiden und auch gefährliche und aufwendige spätere Kostenfallen.

Von admin