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Der Hausgarten hat heute eine größere Bedeutung als früher. Denn in unserer unruhigen, technisierten Zeit sucht der Mensch mehr denn je Erholung in der Natur. Mit der Planung des Gartens sollte man nach der Möglichkeit schon beginnen, noch ehe das Haus gebaut wird. Es lassen sich beispielsweise bei rechtzeitiger Planung die später Planierung des Bodens im Garten und die Geschosshöhe des Hauses so aufeinander abstimmen, dass der Aushub für den Keller und das Fundament im Garten untergebracht werden können.

Wir gliedern den Garten je nach Größe und den Bedürfnissen der einzelnen Räume. Da gibt es den Vorgarten, den Wohn- Spiel- und Boden sowie Nutzgarten. Diese einzelnen Gartenteile werden jedoch so angelegt, dass sie zusammengefasst einen geschlossenen harmonischen, übersichtlichen Gartenraum ergeben. Beim Vorgarten ist der der Gartenraum zwischen Gehweg und Haus oft nur wenige Meter breit. Hier wirkt ein einfacher Rasen, umgeben von Sträuchern und Blumenbeeten, am besten. An einer verkehrsreichen Straße wird man den Vorgarten so gestalten, dass er einen möglichst wirksamen Schutz gegen den Straßenlärm und die Abgase der Fahrzeuge bietet. In solchen Fällen haben sich Mauern und dichte Pflanzung gut bewährt.

Es ist ratsam, den Weg von der Straße zu Haus gut zu befestigen, damit man sicher gehen und ihn leicht pflegen kann. Garagenzufahrten lassen sich so anlegen, dass nur die Fahrspur mit Steinen belegt wird. Dazwischen bleibt ein Rasenstreifen erhalten. Sämtliche Zugangswege im Vorgarten sollten gut beleuchtet sein. Beim Wohngarten wünschen wir und oft einen Garten, in dem man sich frei und ungeniert bewegen kann. Der Garten sollte praktisch angelegt und leicht zu pflegen sein. Der Sitzplatz liegt am besten unmittelbar beim Haus und, wenn das Wohnzimmer nach Süden oder Westen ausgerichtet ist, in enger Verbindung mit diesem, beispielsweise in Form einer Terrasse.

Oft bilden an das Haus angebaute Garagen oder andere Nebengebäude mit diesen zusammen einen windgeschützten sonnigen Winkel, der sich für die Anlage eines Sitzplatzes geradezu anbietet. Hier lässt sich leicht und mit wenigen Mitteln eine Überdachung anbringen. Eine überdachte Terrasse ist von unschätzbaren Wert, kann man doch, auch wenn sich das Wetter eintrübt und die ersten Tropfen fallen, ruhig draußen bleiben. An der dem Nachbarn zugewandten Seit lässt sich ein Rankgerüst als Sichtschutz errichten. damit erhält der Sitzplatz gleichzeitig einen gewissen Abschluss. Die Terrasse wird in der Regel mit Platten ausgelegt. Besonders gut machen sich hier Klinker und Natursteine. Auch Pflastersteine und Betonplatten lassen sich als Platzbefestigung verwenden.

Von admin