Zwei Möglichkeiten für ein gutes Ergebnis

Zwar zählt das Streichen zu den beliebtesten Aufgaben unter Heimwerkern, aber das lackieren eines Heizkörpers zählt nicht dazu. Denn das Streichen der Geräte die uns an kalten Tagen mit wohliger Wärme versorgen, kann sich mitunter als Nervenaufreibende Angelegenheit erweisen. Vor allem bei älteren Modellen, mit ihren tiefen Zwischenräumen muss man äußerst sorgsam vorgehen, damit sich keine Läufer und Nasen bilden. Denn diese sind nicht sofort während des Lackierens zu sehen. Meist tauchen sie erst dann auf, wenn die Arbeit fast schon erledigt ist. Dann muss oft aufwendig nachgebessert werden. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.

Zum Glück gibt es zwei Möglichkeiten, mit denen sich das Lackieren von Heizkörpern gestalten lässt. Die Aufwendigere Methode ist das Lackieren von Hand und ist eher für erfahrene Heimwerker geeignet. Mit der zweiten Methode lässt sich die Arbeit weitaus einfacher durchführen. Denn auch in einem Wohnraum kann man eine Spritzpistole einsetzen, wenn man denn weis, welches Gerät dafür geeignet ist.

Das Lackieren von Hand

Selbst erfahrene Heimwerker wissen dass beim Lackieren von Heizkörpern Vorsicht geboten ist. Denn durch die unebene Fläche mit ihren vielen Wölbungen, kann sich schnell ungewollt Farbe ansammeln. Läufer und Farbnasen sind dann die Folge. Entdeckt man diese dann auch noch zu spät, bleibt eine aufwendige Nacharbeit nicht aus. Deshalb ist es beim Lackieren von Hand besonders wichtig, die Grundierung wie auch den Lack, in dünnen Schichten aufzutragen. Die Endlackierung sollte mindestens in zwei Schichten erfolgen. Nur so können Läufer gänzlich ausgeschlossen werden. Bevor man mit der Grundierung beginnt, muss der Heizkörper gut angeschliffen werden.

Ein Schleifpapier mit 120er Körnung hat sich dabei bewährt. Zum entfernen von Schleifstaub verwendet man am besten ein spezielles Staubtuch. Dieses hat eine Wachsschicht die den Staub rückstandslos aufnimmt. Nach Auftragen den Lackierung und einer 12 Stündigen Trockenzeit, kann mit der Endlackierung begonnen werden. Zwischen den Schichten sollte ebenfalls eine 12 Stündige Trockenzeit eingehalten werden. Zum Streichen sollte lediglich ein Heizkörperpinsel verwendet werden.

Lackieren mit Spritzpistole

Auch das Lackieren mit einer Spritzpistole ist durchaus möglich. Dazu muss der Heizkörper nicht einmal abmontiert werden. Dabei muss man darauf achten, nur ein Airless System zu verwenden. Dieses System erzeugt kaum Farbnebel. Lediglich ein Abdecken der Wand hinter dem Heizkörper und dem Boden unmittelbar unter dem Heizkörper mit Pappe ist dabei Notwendig. Ansonsten verfährt man wie bei der Handlackierung. Airless Systeme können auch Tageweise bei entsprechenden Maschinenverleih Unternehmen angemietet werden.

Von admin